Turnfest 2006 in Reutigen


Es begann am Samstag, 10. Juni 2006 auf dem Bahnhof Wetzikon. Eine aufgestellte Schar Turnerinnen und Turner machte sich auf den Weg ins Berner Oberland, notabene die ursprüngliche Heimat des Schreiberlings. Wie nicht anders zu erwarten, zeigte sich die Region Thunersee von der schönsten Seite, strahlend blauer Himmel, schneebedeckte Berge und am Abend ein Vollmond zum Träumen.

Während der Zugfahrt dachte manche von uns an die bevorstehende Gymnastik. Wäre die Bühne rollbretttauglich? Die Zugfahrt war kurzweilig und in Thun warteten bereits Busse zur Weiterfahrt nach Reutigen. Nach der Ankunft wurde sofort der Bühnenboden inspiziert und für «nichtrollbretttauglich» befunden. Der Teppich war zu dick. Wir versuchten trotz dieses Erschwernisses unser Bestes zu geben und immer schön zu «Smilen». Alle hatten Spass an der Aufführung und nach einer kurzen Pause folgte der Allround. Helen, Ruth, Wilma, Romy, Mina und Stefanie gaben ihr Bestes und rannten in der grossen Hitze von Ball zu Ball. Nach dem Wettkampf folgte der schöne Teil. Heidi lud uns auf ein Gläsli Weisswein ein. Es sollte nicht das Letzte sein!!!! Für das Nachtessen reihten wir uns in die Fassstrasse ein und waren erstaunt über das gute Essen im Pappteller. Das gemütliche Beisammensein am Abend genos-sen wir bis tief in die Nacht hinein. Nach Mitternacht tauchte noch Tom Lüthi im Bierzelt auf und unsere Autogrammjägerin Daniela Gloor konnte dem Töffrennfahrer noch eine Unterschrift mit MEINEM Kugelschreiber entlocken. Die Freude bei Daniela war riesig. Nach und nach legten sich die Frauen zur Ruhe. Wilma Achermann war das jedoch noch zu früh und sie machte noch eine Runde ins Festzelt. Am Sonntag war reichlich Zeit zum Frühstücken und beim Anblick von Eiger, Mönch und Jungfrau liess es sich super entspannen. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Rückweg. Im Zug durfte die Zugführerin Danielas Fahrkarte nur unten knipsen, da die Unterschrift von Tom Lüthi ja nicht beschädigt werden sollte. In Bern stiegen noch andere verschwitzte und müde Frauen ein, es war Frauenlauf. Die Stimmung war ausgezeichnet und die Fahrt war viel zu schnell zu Ende.

Stefanie Ghelma